© Florian Semmler

Meine Themen

Was beschäftigt mich eigentlich die meiste Zeit im Landtag?

Das sind vor allem die vier Themen, zu denen ich Sprecher der Grünen Landtagsfraktion bin:
Agrarpolitik, Fischerei, Klimafolgenanpassung und Katastrophenschutz.
Wenn Sie zu einem der Bereiche Fragen, Wünschen, Anmerkungen oder Ideen haben, freue ich mich sehr, wenn Sie Kontakt zu meinem Büro aufnehmen!

Parallel zur inhaltlichen Arbeit im Landtag, besuche ich auch immer wieder die lokalen Akteure und suche den direkten Kontakt. Ich bin überzeugt davon, dass dieser regelmäßige Kontakt essentiell ist, um verantwortungsvolle Politik gestalten zu können.

Landwirtschaft

Ausfallende Niederschläge, ein sinkender Grundwasserspiegel, Nachwuchsprobleme, die Folgen der Klimakrise: Die Landwirtschaft steht vor vielen Herausforderungen.

Aus meinem ländlich geprägten Wahlkreis kenne ich viele Anliegen und Wünsche der Bäuerinnen und Bauern. Ich spreche regelmäßig mit den verschiedenen Akteur*innen im landwirtschaftlichen Bereich, denn ich weiß, dass sie Tag für Tag eine Arbeit leisten, ohne die es knapp in den Kühlschränken der meisten wird.

Ich möchte eine Landwirtschaftspolitik gestalten, die gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern vor Ort die Landwirtschaft fit für die Zukunft macht, ihnen ein auskömmliches Wirtschaften ermöglicht und uns alle mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt.

Die Landwirtschaft der nächsten Generation soll nachhaltig und digital sein, sie muss sicher finanziert sein und braucht eine größere Wertschätzung, damit junge Menschen in die Landwirtschaft gehen und dort bleiben wollen. 

Damit das Realität werden kann wollen wir unter anderem:

  • Die ländlichen Räume weiterentwickeln, damit sie weiterhin lebenswert sind – auch für junge Menschen
  • Landwirtschaftliche Betriebe und die Menschen auf dem Land an den Gewinnen aus den erneuerbaren Energien vor Ort beteiligen
  • Den Niedersächsischen Weg umsetzten
  • Die niedersächsischen Moore schützen
  • Eine tiergerechte Tierhaltung stärken
  • Höhere Zuschüsse zur Bewältigung von Extremwetterereignissen
  • Einen Umbau auf möglichst Wassersparende Beregnungstechniken unterstützen
  • Die soziale Absicherung von Landwirt*innen fokussieren

Katastrophenschutz

Dem Katastrophenschutz wurden in den letzten Jahren wann immer möglich Ressourcen gekürzt – nur um dann, direkt nach Katastrophen wie im Aartal, neue Investitionen anzukündigen. Doch im Katastrophenschutz geht es eben – auf der politischen Ebene - nicht um die Reaktion nach der Krise, sondern viel mehr um eine langfristige, sichere Ausstattung und Finanzierung für den Fall, dass Katastrophenfälle auftreten.

Egal ob es um die freiwillige Feuerwehr vor Ort oder der Rettungshubschrauber des ADAC geht: Täglich sind tausende freiwillige und hauptberufliche Helfer*innen im Einsatz, um uns alle im Notfall zu schützen. Hier dürfen wir nicht an der Ausbildung, der Nachwuchsförderung oder der Ausrüstung sparen!

Klimafolgenanpassung

Schon jetzt sehen wir überall die Spuren, die die Klimakrise hinterlässt – auch in Deutschland. Wirksamer, sozial gerechter Klimaschutz ist unabdingbar. Darüber hinaus ist es aber auch jetzt schon zwingend nötig, sich auf einschneidende klimatische Veränderungen einzustellen.

Die Städte müssen genauso wie die landwirtschaftlichen Betriebe gewappnet für besonders lange Hitzeperioden und plötzlichen Starkregen sein. Es ist aber nicht ihre alleinige Aufgabe, diese Vorsorge zu treffen, sondern der Bund und das Land Niedersachsen müssen beratend und mit finanziellen Mitteln zur Seite stehen.

Fischerei

Fischerei findet sich in Niedersachsen nicht nur an der Küste: Auch an den Flüssen oder in eigens dafür angelegten Fischteichen findet die Produktion statt. Klar ist: Die Fischerei ist eine Traditionsbranche. Doch damit sie weiterhin bestehen kann, müssen wir auch die Fischerei nachhaltig umstellen.

Wirksamer Meeresschutz und klimaneutrale Produktions- und verarbeitungsweisen, an der Küste wie im Inland sind der Schlüssel in eine nachhaltige Fischereiwirtschaft. Den Weg dorthin möchte ich mit den Betrieben und Unternehmen gemeinsam gehen.